Die Warnglocke der Kathedrale Notre-Dame in Lausanne wird angeschlagen.
An der Kathedrale Notre-Dame der schweizerischen Stadt Lausanne am Genfer See
arbeitet Renato Häusler mit Vertrag als Nachtwächter und ruft jede Nacht
von 22 Uhr bis 2 Uhr die vollen Stunden aus und schlägt dazu jeweils eine Glocke
an.
Aktuell läßt er kurz nach seiner 22 Uhr Runde noch einen zusätzlichen symbolischen Warnalarm mit der Glocke erklingen. Drei Schläge, eine Pause, sechs Schläge, eine Pause, drei Schläge und eine Pause. Insgesamt wiederholt er diesen Rhythmus drei Minuten lang. Das ist das historische, jahrhunderalte Warnsignal, seit 1405 erstmals urkundlich erwähnt, wenn der Stadt Lausanne Gefahr drohte, wenn beispielsweise ein Großbrand in der Stadt drohte. Nachtwächter Renato Häusler will derzeit mit diesem Signal die Bewohner wegen der Corona-Pandemie zur Solidarität aufrufen und ihnen mit dem Verweis auf die Geschichte erneut Mut machen. |
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